THERAPEUTISCHE METHODEN

In meiner Praxis arbeite ich neben dem Gespräch mit den Methoden der Ganzheitlichen Bild- und Gestalttherapie, EMDR-Traumatherapie und der Kunst- und Gestaltungstherapie. Dabei werden je nach Konflikt die verschiedenen Methoden singulär oder kombiniert angewendet. Mit diesen Therapieformen ist ein breitgefächertes Angebot möglich, welches sich ganz individuell an den entsprechenden Menschen mit seiner Konfliktsituation anpassen lässt.

Beratung

photo-1428263197823-ce6a8620d1e1Wenn Sie Probleme in Ihrer Partnerschaft oder im Beruf haben oder sich vielleicht auch einfach in einer Lebensphase neu orientieren wollen, kann es sein, dass Sie mit Ihren Überlegungen an eine Grenze stoßen und alleine nicht mehr weiter wissen. Familie und Freunde sind in dieser Situation auch nicht immer die richtigen Gesprächspartner. Dann kann es sinnvoll und hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu holen und mit Hilfe eines neutralen Beraters Einsichten und neue Wege zu finden. Ein Beratungsgespräch dient dazu, Abstand vom ewigen Kopfkarussel zu gewinnen und einen unvoreingenommenen Blick auf die Situation zu werfen. Was sind Ihre Bedürfnisse, wie finden Sie zu neuer Lebendigkeit und Vertrauen auf Ihrem Weg?

Was möchten Sie gerne verändern und was soll bleiben? Wie möchten Sie eigentlich leben, trauen es sich aber noch nicht zu? Mein Anliegen ist es, Sie bei der Lösung Ihrer Anliegens individuell zu unterstützen und zusammen mit Ihnen Perspektiven für Ihren ganz persönlichen Weg zu entwickeln, damit Sie wieder neuen Mut finden und Klarheit und Lebensfreude gewinnen können. Statt wie bei einer Psychotherapie nach den Ursachen Ihres Problems zu forschen, dient das Beratungsgespräch dazu, eine lösungsorientierte Struktur zu erarbeiten, Ressourcen zu finden und Strategien zu entwickeln.

Anwendungsgebiete von Beratungen:

  • Probleme in Partnerschaft und Familie
  • Probleme mit sich selber
  • Probleme am Arbeitsplatz
  • Drohendes oder akutes Burnout Syndrom
  • Entwicklung des eigenen Potentials
  • Neuorientierung
  • Trauerverarbeitung

EMDR – Traumatherapie

EMDR (zu Deutsch: Desensibilisierung und Neu-Verarbeitung durch Augenbewegungen). Die EMDR-Traumatherapie stimuliert mit Links-Rechts-Augenbewegungen eine Neuvernetzung von Nervenverbindungen, die durch die Folgen traumatischer Erlebnisse getrennt wurden. Das Gehirn speichert Ereignisse in getrennten Gehirnarealen.
In der linken Gehirnhälfte sind logische Abfolgen gespeichert, während in der rechten Gehirnhälfte Emotionen und Körpergefühle abgespeichert sind. Beide Gehirnhälften sind durch zahlreiche Nerven miteinander verknüpft. Ausgelöst durch einen Schock (Trauma) werden diese Verbindungen voneinander getrennt. Das wiederum hat zur Folge, dass das Erlebte nicht mehr richtig verarbeitet werden kann.

Durch eine Neuvernetzung beider Gehirnhälften mit der EMDR – Methode können abgespaltene Erinnerungen und Gefühle ins Bewusstsein zurückkehren. Diese Neuverarbeitung bewirkt, dass das traumatische Ereignis zwar immer noch existiert, in der Erinnerung aber nicht mehr ständig präsent ist. Der Betroffene realisiert, dass das Geschehene zwar passiert ist und schlimm war, aber vorbei ist. Die positive Wirkung der EMDR – Traumatherapie wurde durch Studien erfolgreich belegt und ist seit 2006 von wissenschaftlichen Fachkreisen als effektive Methode offiziell anerkannt.

Anwendungsgebiete der EMDR – Traumatherapie:

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Drohendes oder akutes Burnout Syndrom
Schlafstörungen
Depressionen (nicht endogen)
Angstzustände und Panikattacken
Phobien
Körperliche Symptome (psychosomatische Beschwerden)

Ganzheitliche Bild- und Gestalttherapie

Bild- und GestalttherapieDie Ganzheitliche Bild- und Gestalttherapie (BGT) verbindet Elemente der Gestalttherapie, des Katathymen Bilderlebens, der Traumatherapie, der systemischen Therapie und des Gesprächs mit der Arbeit mit einfachen Zeichnungen. Mit dieser Therapieform können aktuell anstehende Konflikte, aber auch unverarbeitete, schwierige Erlebnisse aus der Kindheit oder aus vorgeburtlicher Zeit gelöst werden. Durch verschiedene Rückgehtechniken werden belastende Situationen aufgespürt und die dazugehörigen Emotionen und Körperempfindungen in einfachen Bildern dargestellt.

Innere Kindanteile, die durch diese schwierigen Erlebnisse überfordert waren und sich abgespalten haben, können mit dieser Methode sichtbar gemacht und im Verlauf der Verarbeitung wieder in das erwachsene Ich von heute integriert werden. Der betroffene Mensch ist dann endlich in der Lage, kraftvoll und eigengesetzlich zu handeln, statt hilflos und ausgeliefert zu sein wie das Kind von damals. Bei dieser Technik ist die Wahrnehmung besonders wichtig, während das Denken und Erklären in den Hintergrund tritt. Mit dieser einfachen, aber sehr wirksamen Methode ist der Zugang zu unbewussten Zusammenhängen der Seele möglich. Die Ganzheitliche Bild- und Gestalttherapie lässt sich sehr gut mit der EMDR-Traumatherapie kombinieren und ergänzen.

Anwendungsgebiete der Ganzheitlichen Bild- und Gestalttherapie:

• Verarbeitung von bewussten und unbewussten Erlebnissen
• Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
• Angstzustände und Panikattacken
• Schlafstörungen
• Depressive Verstimmungen
• Drohendes oder akutes Burnout Syndrom
• Probleme in Partnerschaft und Familie
• Probleme am Arbeitsplatz
• Körperliche Symptome (psychosomatische Beschwerden)

Kunst- und Gestaltungstherapie

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Die Kunst- und Gestaltungstherapie bedient sich der Kraft der Kreativität und eröffnet einen Zugang zu inneren Bildern. Bei traumatischen Erlebnissen stoßen Menschen häufig an ihre Grenzen, wenn sie über das Erlebte sprechen sollen, weil Anteile der Persönlichkeit, die mit der belastenden Situation überfordert waren, abgespalten sind und dem Bewusstsein nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Arbeit mit Pinsel und Farbe, mit Tonerde oder auch mit Klängen und Rythmen macht es möglich, Gefühle zum Ausdruck zu bringen, wo Worte alleine nicht mehr ausreichen. Bewusste und unbewusste Verletzungen können so sichtbar werden und bieten die Möglichkeit, sich dem Konflikt malend zu nähern und ihn zu verarbeiten.

Der Malprozess ist eine kreative Auseinandersetzung mit sich selbst und mit der Welt, ein sich selber neu Begreifen und Verstehen. Bei dieser Methode geht es nicht darum, Kunstwerke zu schaffen, sondern den schöpferischen Zugang zu den eigenen inneren Bildern zu finden und ihnen einen Ausdruck zu geben. Dies kann zu innerer Lösung und zu Neuorientierung führen. Gerade auch für sehr kopfgesteuerte Menschen bietet diese Therapieform eine wunderbare Möglichkeit, hinter die eigenen Kulissen zu schauen und Lösungen für berufliche oder zwischenmenschliche Konflikte zu finden oder eine Lebenskrise zu meistern. Diese Therapieform wird auch von Kindern sehr gut angenommen.

Anwendungsgebiete der Gestaltungstherapie:

  • Depressive Verstimmungen und Depressionen (nicht endogen)
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Ängste
  • Schlafstörungen
  • Krisenbewältigung
  • Stressbewältigung und drohendes Burnout Syndrom
  • Probleme in Partnerschaft und Familie
  • Probleme am Arbeitsplatz
  • Lernschwierigkeiten bei Kindern
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